Energiekonzepte Werner Schnelle
Elektrotechnikermeister

Repowering bei Photovoltaikanlagen bezieht sich auf die Modernisierung bestehender PV-Anlagen, um deren Leistung und Effizienz zu steigern. Dies geschieht in der Regel durch den Austausch veralteter oder ineffizienter Komponenten wie Solarmodule oder Wechselrichter.

Hier sind einige wichtige Aspekte des Repowerings von PV-Anlagen:

• Zielsetzung:
  • Erhöhung des Energieertrags
  • Verbesserung der Anlageneffizienz
  • Verlängerung der Lebensdauer der Anlage
  • Anpassung an den aktuellen Stand der Technik
• Maßnahmen:
  • Austausch von Solarmodulen durch leistungsstärkere und effizientere Modelle
  • Erneuerung des Wechselrichters, um die Umwandlung von Gleich- in Wechselstrom zu optimieren
  • Optimierung der Verkabelung und anderer elektrischer Komponenten
  • Eventuell die Ergänzung durch Stromspeicher
• Gründe für Repowering:
  • Technischer Fortschritt: Neue Solarmodule und Wechselrichter sind leistungsfähiger und effizienter als ältere Modelle.
  • Leistungsabfall: PV-Module verlieren im Laufe der Zeit an Leistung.
  • Schäden: Beschädigte oder defekte Komponenten können die Leistung der Anlage beeinträchtigen.
  • Änderung der Bedürfnisse: Durch den erhöhten Strombedarf von Haushalten, oder Unternehmen.
• Wirtschaftliche Aspekte:
  • Repowering kann die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage deutlich verbessern, indem es den Energieertrag erhöht und die Betriebskosten senkt.
  • Es ist wichtig, die Kosten des Repowerings gegen den erwarteten Nutzen abzuwägen.
• Gesetzliche Rahmenbedingungen:
  • In Deutschland gibt es spezifische Regelungen zum Repowering von PV-Anlagen, insbesondere im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG).
  • Es ist wichtig, sich über die aktuellen gesetzlichen Bestimmungen zu informieren, bevor man ein Repowering-Projekt durchführt.

Zusammenfassend ist Repowering eine sinnvolle Maßnahme, um die Leistung und Effizienz bestehender PV-Anlagen zu optimieren und die Energiewende voranzutreiben.